Virus, ein Wort welches bei Menschen Angst und Schrecken auslösen kann. Wir wollen uns vor Viren schützen, wollen nicht durch Viren krank werden. Das ist auch ein ziemlich guter Gedanke, denn Viren können harmlos bis hin zu tödlich sein. Nur das wissen wir meist erst, wenn das Virus in unseren Körper gelangt ist und unserer Immunsystem die Bekämpfung des Virus übernimmt. Dies geschieht häufig unbemerkt, kann sich aber auch in vielfältigen Symptomen äußern, wie z. B. Schnupfen, Husten oder Fieber.
Dieser kurze Artikel wird Ihnen erklären, warum gesunde Zähne ein Schlüssel zum effektiven Schutz vor Viren werden können.
Es gibt viele Möglichkeiten sich vor Viren zu schützen.
Allen voran natürlich ein gutes und gesundes Immunsystem.
Andere Dinge sind die häusliche Hygiene, frische Luft, Impfungen und Vieles mehr. Ein Bereich, welcher für den Schutz vor Viren essentiell sein kann, wird häufig jedoch stark vernachlässigt:
Die Zähne und die Mundhöhle
Viele Viren gelangen durch die Nase oder den Mund in unseren Körper. Daher wäre es natürlich toll, wenn unser Körper schon in diesen Bereichen mit der Abwehr der Viren beginnen würde. Die gute Nachricht ist: Dies kann der Körper auch.
Die schlechte Nachricht jedoch: Wir tun häufig alles dafür, dass die Abwehrmechanismen im Mund gar nicht mehr funktionieren. Aber was ist der Grund dafür?
Die Schleimhäute, welche den Mund auskleiden, gehören vom Aufbau her zur Körperaußenfläche. Die Körperaußenfläche dient, neben vielen anderen Dingen, auch dem Schutz vor Eindringlingen, wie z.B. Viren.
Durch eine intakte Körperaußenfläche können Viren nicht in den Körper gelangen. Ein Schaden in der Körperaußenfläche, und mag er noch so klein sein, öffnet den Viren natürlich Tür und Tor.
Soweit so gut. Ein großes Problem besteht nun darin, dass viele Verletzungen der Schleimhäute im Mund gar nicht bemerkt werden, da sie meist schmerzlos sind. Eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis, oder weiter fortgeschritten, die Parodontitis) äußert sich häufig nur in einer leichten Blutung beim Zähneputzen. Auch die Entzündung einer Zahnwurzel kann über Jahre hinweg komplett schmerzfrei sein. Dadurch können Viren unbemerkt in den Körper eindringen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein gesundes Mundhöhlenmilieu.
Eine kurze Erklärung dazu: In unserem Mund befinden sich, natürlicherweise, Milliarden von Bakterien.
Von diesen Bakterien sind manche gut und manche schädlich. Das ist ganz normal. In einem gesunden Mundhöhlenmilieu überwiegen immer die guten Bakterien, welche auch eine wichtige Abwehrfunktion haben.
Sie können sich eine grüne Wiese vorstellen, in der auch immer etwas Moos (in diesem Beispiel die schädlichen Bakterien) zu finden ist. Das Moos fällt jedoch nicht auf, wenn das grüne Gras (die guten Bakterien) überwiegt.
Genauso verhält es sich in unserem Mund. Solange die guten Bakterien überwiegen, spielen die schädlichen Bakterien keine Rolle. Durch eine schlechte (z.B. saure, zuckerhaltige) Ernährung und schlechte Zahnpflege düngen wir das Moos und verdrängen damit das Gras.
Dadurch vermehren sich die schädlichen Bakterien und die Abwehrfunktion durch die guten Bakterien wird stark reduziert, da weniger gute Bakterien übrig bleiben. Häufig wird das Mundhöhlenmilieu zusätzlich durch die Anwendung von Mundspüllösungen aus dem Tritt gebracht, da Mundspüllösungen nicht nur die schädlichen, sondern auch die guten Bakterien angreifen.
Daher empfehlen wir Ihnen nur in Ausnahmefällen Mundspüllösungen zu benutzen. Weichen Sie lieber auf das Ölziehen aus, dies unterstützt das gute Mundhöhlenmilieu.
Das Ziel sollte sein, die Schleimhaut und die Zähne gesund zu halten um es den Viren schwer zu machen.
Was kann ich also tun, damit meine Mundhöhle und die Zähne gesund werden/bleiben?
Sie haben es sich sicher schon gedacht:
Gesunde (basische) Ernährung, gute intensive Zahnpflege und regelmäßige Besuche beim Zahnarzt.
Dadurch werden Entzündungen der Schleimhaut bzw. der Zähne schnell erkannt und können beseitigt werden oder treten erst gar nicht auf.
Damit haben Sie schon viel dafür getan, dass es den Viren sehr schwer gemacht wird weiter als über den Mund in Ihren Körper einzudringen.
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